Piton de la Fournaise, der letzte aktive Vulkan auf Reunion
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Frühmorgens brachen wir in La Nouvelle nach Marla (1629 m) auf. In dem abgeschiedenen Bergdorf wollten wir die zweite Nacht in der Mafate verbringen. Der Weg war wiederum fantastisch. Es ging hoch und runter, an Bächen entlang und teilweise durch Wälder. Die riesige Caldera unter blauem Himmel zu sehen, war beeindruckend, vor allem, da wir auf dem Weg durch die Nebelwälder vor La Nouvelle wenige Fernausblicke gehabt hatten.
Eine Wanderung durch die Schluchten und über die Bergrücken des "Cirque de Mafate" ist überwältigend. Wir starteten morgens auf der Nordseite der riesigen Caldera des Piton des Neiges, überquerten den Col de Fourche (1.946 m) und erreichten schließlich vor Einbruch der Dunkelheit den kleinen Bergort La Nouvelle (1450 m), der allerdings im dichtem Nebel verborgen lag. Umso größer war unsere Überraschung am Morgen, als wir unter blauem Himmel bei strahlendem Sonnenschein die Wanderung zum nächsten Bergort namens Marla fortsetzen konnten. Der Weg nach La Nouvell war wunderschön.
Reunion liegt im Indischen Ozean und gehört als Übersee-Departement zu Frankreich. Bis 1794 und nach 1848 hieß die Insel Île Bourbon - dazwischen wurde sie unter Napolen Île Bonaparte genannt. Das Schwarzweiß-Foto zeigt Eindrücke von der kreolischen Bevölkerung am Strand von St. Gilles les Bains. Mit Kreolen bezeichnet man im Kolonialismus entstandene Bevölkerungsgruppen.
Die Hauptinsel des Inselstaates Mauritius gleichen Namens gilt als eine der Trauminseln im Indischen Ozean. Zusammen mit Reunion, der französischen Nachbarinsel gehört sie zu den Maskarenen. Die Insel ist vulkanischen Ursprungs und liegt auf der "Afrikanischen Platte". Üppige Flora und artenreiche Fauna laden zu ausgedehnten Erkundungstouren ein und die türkisblauen Lagunen an der Küste bieten viele Wassersportmöglichkeiten.